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Burnout, Erschöpfungsdepression, Müdigkeitssyndrom …
Was erschöpft uns so?
Interview mit Prof. Dr. med. Volker Fintelmann
Stress, Motivationsverlust, Burnout – diese Schlagworte gehören inzwischen zu unserer Umgangssprache. In den 70er Jahren tauchten diese Begriffe in der Sozialwissenschaft auf, mittlerweile sind immer mehr Menschen von einer chronischen körperlichen und seelischen Erschöpfung betroffen. Diese Krankheiten sind eindeutig Zivilisationskrankheiten der westlich geprägten Welt.
Auch wenn die Syndrome variieren, gibt es doch eine gemeinsame Ursache: die Beeinträchtigung der Lebenskräfte. Was sind Lebenskräfte und woher stammen sie? Wie kann man sie aufbauen und pflegen? Wie hängt eine Heilung damit zusammen, dass der einzelne Mensch Sinnfindung und Zufriedenheit findet?
Interviewpartner:
Prof. Dr. med. Volker Fintelmann, geboren 1935 in Berlin. Studium der Medizin von 1955 bis 1960. Arzt für Innere Medizin 1968. 1980 Leitender Arzt der Medizinischen Abteilung B am Krankenhaus Rissen der DRK-Schwesternschaft Hamburg e.V.. Seit 1997 in privatärztlicher Praxis am Krankenhaus Rissen und als Vorstand der Carl Gustav Carus Akademie für eine erweiterte Heilkunst e.V. in Hamburg freiberuflich tätig. 1996 Verleihung des Ehrentitels Professor durch den Senat der Freien und Hansestadt Hamburg.
Wissenschaftliche Arbeiten in der Hepatologie; praktische und methodische Ausarbeitung einer modernen Phytotherapie und einer anthroposophisch ergänzten Medizin. Zahlreiche Publikationen, Vorträge und Seminare
Christine Pflug: Es gibt verschiedene Erschöpfungskrankheiten, und die Symptome, bzw. Syndrome variieren. Zunächst: Was ist das Gemeinsame an diesen Erkrankungen?
Prof. Dr. Volker Fintelmann: Burn-out, chronisches Müdigkeitssyndrom oder Fatigue, Erschöpfungen und Erschöpfungsdepressionen haben alle einen gemeinsamen Nenner – die Beeinträchtigung der Lebenskräfte. Diese sind in vielfach differenzierter Art zusammengefasst in der leiblichen Organisation, die Rudolf Steiner Äther- oder Lebensleib nannte. Dieser entsteht in den ersten Jahrsiebenten, mit einem Schwerpunkt im 2.Jahrsiebent, aus einem von der vorgeburtlichen Entwicklung mitgebrachten („persönlichen“) Anteil und dem vom mütterlichen Organismus embryonal gebildeten („genetischen“) Anteil des Modellleibs. Vor allem zwischen dem 7. und 14. Lebensjahr werden beide Anteile zu dem dann ganz individuellen („eigenen“) Ätherleib verschmolzen. Die in ihm wirksamen Lebenskräfte (Ätherarten, Lebensstufen, Lebensprozesse oder Lebensvorgänge), einschließlich des funktionalen dreigliedrigen Systems, werden bis zum 28. Lebensjahr immer neu von einstrahlenden kosmischen Kräften genährt und erneuert. Danach „schließt der Himmel“ für diesen Bereich, und der Mensch muss nun selber seine Lebenskräfte verwalten, pflegen und – so ihm möglich – erneuern. Da von dieser Notwendigkeit heute jedoch kaum ein Mensch weiß, treten die genannten Krankheitssyndrome mit stark steigender Tendenz auf.
Störungen oder Versagen im Bereich der 7 Lebenselemente
C. P.: Was ist das jeweils spezifische der einzelnen Erkrankungen? Wie unterscheiden sie sich?
Prof. Dr. Volker Fintelmann: Die Unterschiede stammen aus dem jeweiligen Bereich der Lebenskräfte, auf deren Vielfalt und Differenziertheit ich gerade hingewiesen habe. Sie sind eben keineswegs ein Einheitsbrei einer spekulativen Lebenskraft, sondern mit je eigenen Gesetzmäßigkeiten ausgestattete Formen, durch die sich das Leben Ausdruck verschafft. Es gibt dennoch Anteile, die die Verschiedenheit zu einer funktionierenden Gesamtheit ordnen, wodurch alle Einzelfunktionen aufeinander abgestimmt sind. Rudolf Steiner nennt hier z.B. das Zirkulationsleben. Bedenkt man die den ganzen Körper durchgreifende Funktion der Blutkreisläufe, kann man hierfür eine verstehende Ahnung bekommen. Es sprengt die Möglichkeiten dieses Interviews, jetzt die Grundlagen zu schaffen, welche gestörte Funktion welchem Krankheitssyndrom zugrunde liegt. Deshalb soll – wenn auch für den Leser eher abstrakt – nur als Beispiel genannt sein, dass Störungen der Lebensstufe des schöpferischen Bewegungslebens Ursache der meisten so genannten psycho-physischen Erschöpfungen sind.
Die 7 Lebensstufen (auch Lebensprozesse genannt, Anm. d. Red.) bilden das eigentliche Leben im Organismus ab, sie sind im engeren Sinne der eigentliche Ätherleib. Sie verbinden uns mit allem, was außer uns ist, z.B. durch das Atmungsleben, und sie führen tief in unser Inneres, z.B. durch das Stoffwechselleben. Jedes dieser 7 Lebenselemente (-stufen) ist in sich besonders, abgegrenzt, und doch kommunizieren sie miteinander, sowohl als Polarität als auch durch Nähe oder Nebeneinander. In jeder einzelnen Lebensstufe kann Störung oder Versagen eintreten, oder die Kommunikation ist gestört. Hier entstehen dann die unterschiedlichen Krankheitssituationen, über die wir hier sprechen.
ein Tiefenbewusstsein, wofür ich in diesem Leben angetreten bin
C. P.: Seit wann treten diese Erkrankungen auf? Warum seit dieser Zeit?
Prof. Dr. Volker Fintelmann: Diese Krankheiten sind eindeutig Zivilisationskrankheiten, vielleicht könnte ich auch sagen „Zeitkrankheiten“ der westlich geprägten Welt. Ein afrikanischer Buschmann wird kein Burn-out bekommen, und das hängt ganz entscheidend mit Sinnhaftigkeit und Zufriedenheit zusammen. In jedem von uns existiert ein Tiefenbewusstsein, wofür ich in diesem Leben angetreten bin, welche Aufgaben ich mir vorgenommen habe, durch die ich mich selber fortentwickle oder durch die ich die Welt verändere, im Großen oder auch ganz Kleinen. Wird dieser Anteil meines Wesens nicht befriedet, ich könnte auch sagen gesättigt, tritt in meiner Seele die Empfindung der Unzufriedenheit auf. Und wenn diese immer weiter wächst, wird sie zu einer Leere, die kein Nichts ist, sondern eine Kraft, die saugt und immer mehr von meiner Initiative und meinen Impulsen in sich hineinzieht, sodass sie für mich verloren gehen.
Unsere Zeit birgt in sich Kräfte, die uns extrem ablenken, ja die geradezu verhindern, dass ich mit meiner inneren Welt im täglichen Zwiegespräch bin. Da kann ich jetzt viele Bereiche nennen, wie Oberflächlichkeit des Wissens, sich Abhängigmachen von Dienstleistungen, z.B. den Fensterputzer oder die Wäscherei, Bewegungsmangel, aber auch Einflüsse technischer Phänomene wie Elektrizität, künstliches Licht, technische Bewegungsvermittlung durch Autos, Flugzeuge, Eisenbahnen, und zuletzt, und dennoch vor allem, die uns immer mehr ergreifende virtuelle („illusionäre“) Welt, oder auch die der Medien.
In dieser Welt brauchen wir Kontemplation, Einkehr zu sich, Stille-halten, Besinnen, und auch vorausschauendes Planen, Initiativen, Visionen. Das alles ist aber in der als westlich bezeichneten Welt scheinbar nicht zeitgemäß.
C. P.: Wer – welche Personengruppe – ist dafür anfällig?
diese Krankheiten manifestieren sich typischerweise in der Lebensmitte
Prof. Dr. Volker Fintelmann: Das sind vor allem Menschen am Übergang der 1. zur 2. Lebenshälfte, also zwischen dem 35. und 50. Lebensjahr. Männer eher mehr als Frauen, letztere allerdings genauso stark, wenn sie ganz in „männlichen“ Berufsstrukturen aufgehen („Karriere“). Je mehr der Alltag von technischen Medien geprägt ist, umso gefährdeter sind die Menschen. Ein wirklicher Handwerker oder Landwirt dürfte eher geschützt sein. Interessant scheint mir, dass z.B. Ärzte heute in einem hohen Anteil betroffen sind, überhaupt Krankenhauspersonal. Auch im extremen Leistungssport, besonders wenn dieser mit viel Geld verdienen verbunden ist, werden solche Phänomene vermehrt beobachtet. Wahrscheinlich gehört zu dieser Frage auch der Gesichtspunkt, dass diese Krankheiten sich typischerweise oder auch am häufigsten in der Lebensmitte manifestieren. Sie werden schon eine mehr oder minder lange Vorlaufszeit haben, aber sie brechen eben gerade dann aus, wenn der leiblich und seelisch zeitgemäß entwickelte Anteil an unserem Menschsein sich nun öffnen will für das Einwirken des Geistes. Die Zeit ab etwa dem 42. Lebensjahr ist der Beginn einer ganz freien, unabhängigen Geistentwicklung. Jetzt werde ich mein Souverän. Diese Zeit kulminiert im idealen Falle in dem Ausbilden von Weisheit.
… Nahrung geistiger Art
Unsere Zeit der technisch dominierten Zivilisation oder auch Gesellschaft duldet den Geist nicht in sich, sie ist geistlos. Thure von Uexküll, der bedeutende Arzt für Psychosomatik, hat in einem Vortrag im Hamburger Ärztehaus einmal treffend formuliert: „Die Medizin hat im 20. Jahrhundert den Geist aus sich vertrieben. Es wird höchste Zeit, dass sie ihn wieder hereinbittet“. Das gilt gleichermaßen für viele andere Lebensgebiete, man denke nur beispielhaft an die Pädagogik. Der Kern des Menschen, unser Ich, ist geistig. Es verkümmert, wenn es nicht mit seinesgleichen kommunizieren kann, seine Nahrung ist geistiger Art („Der Mensch lebt nicht von Brot allein“). Und seine Flamme erlischt, wenn ihm diese Nahrung verweigert wird („burn out“!).
Lustlosigkeit, Verlangsamung …
C. P.: Woran erkennt man als Laie die (ersten) Symptome?
Prof. Dr. Volker Fintelmann: Am ehesten wohl an dem Phänomen der Unlust. Ein gesunder Mensch hat Lebenslust oder Lebensfreude. Jede Lust oder auch Freude ist Ausdruck davon, dass Seele und Leib harmonisch miteinander kommunizieren. Deshalb ist z.B. Appetit ein so typischer Ausdruck der hier gemeinten Lust. Bei schweren Krankheitsverläufen erlebte ich immer den Wechsel zum Gesunden, wenn mir der Patient bei der Visite sagte, er habe wieder Appetit.
Oft ist auch ein frühes Warnzeichen, dass man trotz guten Schlafs morgens nicht erfrischt und tatendurstig aufwacht. Lustig hat ja auch mit Lust zu tun; und wer erlebt sein Leben heute schon als „lustig“, was ja auch als freudig übersetzt werden kann, denn Lust und Freude sind eng verbunden. So ist, um im Beispiel zu bleiben, auch der Appetitmangel oder -verlust ein wichtiges Warnzeichen. Auch ungewohnte Verlangsamungen sind frühe Hinweise, ein Diktat oder ein Brief dauern viel länger als üblich, die Vorbereitung eines Vortrags oder überhaupt einen Entschluss zu fassen fallen schwer.
C. P.: Was kann man prophylaktisch tun?
Prof. Dr. Volker Fintelmann: Diese Frage ist für mich entscheidend, denn gerade bei diesen tief ins Leben eingreifenden Erkrankungen ist Vorbeugen allemal hilfreicher als späteres Heilen. Wobei dieses sich auch als sehr schwierig und außerordentlich langwierig erweist, weil einmal ausgelaugte Lebenskräfte nicht so einfach und schon gar nicht schnell wieder aufgebaut werden können.
Ein erster Hinweis beispielsweise gilt dem Denken. Dieses baut ja auf Lebenskräften auf. Rudolf Steiners Menschenkunde verdeutlicht, dass etwa ab dem 10. Lebensjahr die Denkkräfte von den Wachstums- und damit auch den Regenerationskräften abgezweigt werden: „Wir denken dann auf Kosten unseres Körpers!“ Deshalb ist es wichtig, das nur vom Intellekt in Anspruch genommene Denken nicht überhand nehmen zu lassen und es vor allem nicht vor dem 10. Lebensjahr gezielt auszubilden. Kreatives und assoziatives Denken dagegen nähren Lebenskräfte, bauen sie wieder auf.
innere und äußere Bewegung
Ein weiteres Element ist die Bewegung. Gerade das schon genannte Bewegungsleben braucht aufbauende Anregung von innerer und äußerer Bewegung. Der regelmäßige Spaziergang, Freizeitsport ohne Verbissenheit und Ehrgeiz, eine Ernährung, die die Verdauungsorgane richtig in Bewegung bringt, das sind Beispiele dafür, was ich hier meine. Aber auch Seelenbewegung, Lachen und Weinen, vielleicht sogar Begeisterung, gehören hierzu, ebenfalls künstlerisches Tun, das in Bewegung bringt. Es ist einfach unmenschlich, cool zu sein.
Mit Blick z.B. auf das Atmungsleben (3. Lebensstufe) muss jeder einmal überlegen, in welcher Weise die Atmung heute belastet wird. Erwähnen möchte ich die permanenten, überwiegend unbemerkt bleibenden Schocks, ein plötzliches Anhalten der Einatmung durch einen Schreck, z.B. während wir Auto fahren oder uns auch als Fußgänger durch eine verkehrsreiche Stadt bewegen. Man denke an die Tatsache, dass die meisten Menschen nur noch ganz oberflächlich atmen, maximal ein Drittel ihrer Atmungskapazität ausnutzen, und damit die Atmung schwächen.
Atmung ist aber auch mehr als die Lungenatmung, wir atmen auch mit den Sinnesorganen, ja jede Zelle atmet. Letztlich ist Atmen Grundlage jeder Kommunikation, allen Austauschs. Und wie sieht das heute aus? Virtuelle Kommunikation ersetzt die persönliche!
Auch hier kann ich nur beispielhaft bleiben. Doch jeder mag eigene Gedanken dazu entwickeln, wenn er erst einmal ein differenziertes Wissen von den Lebenskräften erworben hat. Dazu soll ja das Seminar Anfang November anregen, auf das wir am Ende des Interviews ja noch eingehen wollen.
C. P.: Was wird im therapeutischen Rahmen gemacht?
Prof. Dr. Volker Fintelmann: Diese Frage mag ich hier eigentlich nicht erörtern, denn das ist dann doch ein berufsspezifisches Thema für Ärzte, Heilpraktiker, Pflegende und alle anderen therapeutischen Berufe. Aber ganz sicher ist es nicht ausschließlich oder vorwiegend eine Frage der Psychotherapie. Sie kann eine wesentliche Aufgabe übernehmen, z.B. auch als so genannte Biographiearbeit. Doch sollten immer die Künstlerischen Therapien, Sprachtherapie, Heileurythmie, therapeutisches Malen und Plastizieren, Musiktherapie usw., eingesetzt werden. In ihnen wird der Patient zur aktiven Mitarbeit aufgerufen, auch zum Üben ohne Therapeut. Und auch die Pflegetherapien, an vorderster Front die Rhythmische Massage und die Rhythmischen Einreibungen, wirken direkt auf den Lebenskräftebereich und sind mir für die Heilung dieser Krankheiten unverzichtbar.
Diätetik, Kunst, Pflege, Arznei und Gespräch
Selbstverständlich hat auch die Therapie mit Arzneimitteln der Anthroposophischen Medizin eine wichtige Aufgabe im gesamttherapeutischen Konzept, das ja immer aus wenigstens 5 Komponenten besteht: der Diätetik, dem eigentlichen Arbeitsfeld des Patienten selbst, wo er ein Übender, ein Veränderungen Bewirkender wird (gemeint ist hier nicht nur die Diät in der Ernährung); den schon erwähnten Kunst- und Pflegetherapien, eben der Arznei, und als gewisse Krönung das Gespräch.
Bei den Arzneimitteln sind es z.B. Metalle, im Zentrum potenzierte Goldpräparate (Aurum), dann das Johanniskraut in seiner phytopharmakologischen Herstellung, d.h. in starker quantitativer Dosierung (900-1800mg pro Tag), der Lebensbaum (Thuja occidentalis), der alles Fremde und Störende in dem Lebensleib zu überwinden hilft und anderes mehr.
„Hier gehöre ich eigentlich hin“
C. P.: Es kann ja Jahre dauern, bis eine Besserung auftritt …. Wie hält man das als Betroffener aus?
Prof. Dr. Volker Fintelmann: Das ist sicher für uns Außenstehende schwer vorstellbar. Das wichtigste erscheint mir eine Gemeinschaft von Therapeuten, die an die Heilung glauben und Wege zu ihr kennen und die dem Patienten eine Hülle geben, in der er sich wieder finden und auch neu entdecken kann. Da können auch geografische Veränderungen Bedeutung bekommen, erste kleine, leistbare Aufgaben, allmähliche Wiedereingliederung in das Berufsleben. Ich lernte einen Menschen kennen, der als Pflegedienstleitung in einem großen Krankenhaus arbeitete und eines Abends als er nach Hause kam, plötzlich alle Kommunikationsfähigkeit verlor, nicht einmal mehr die Namen seiner engsten Mitarbeiter wusste, total leer war: burned out! Nach längerem Leidensweg mit vielen Antidepressiva lockten Freunde ihn zu einem Besuch nach Skandinavien. Er tat sich schwer, fuhr dann aber doch mit der gesamten Familie. Als er das Land betrat, die Landschaft erlebte, wusste er sofort: „Hier gehöre ich eigentlich her, hier hätte ich schon immer leben sollen“. Er zog dorthin, fand Arbeit und ist heute ganz gesund.
C. P.: Sie bieten dazu ein Seminar an im Rudolf Steiner Haus. Was ist Besonderes zu dem Seminar zu sagen?
Prof. Dr. Volker Fintelmann: Das Seminar im Rudolf Steiner Haus am 5. und 6. November wendet sich an Laien, weil die Menschen in der Prävention ganz auf sich selbst gestellt sind, da sie nicht zu den Aufgaben unseres Gesundheitswesens gerechnet wird. Den Kern bildet eine Zahl von Menschen, die an meinem kontinuierlichen Seminar „Spirituelle Menschenkunde“ teilnahmen, das ich über 20 Jahre im Rudolf Steiner Haus durchführte. Ihnen hatte ich im Frühjahr, als ich dieses Seminar beendete, versprochen, ein- bis zweimal im Jahr ein Wochenendseminar zu veranstalten, und dieses ist nun das erste dieser Art. Es ist inhaltlich voraussetzungslos und soll die Teilnehmenden befähigen, aus eigener Urteilskraft und Initiative diesem modernen Kranksein verbeugend zu begegnen.
Termin:
05.-06. November, Rudolf Steiner Haus
Freitag, 17.00 – 20.00 Uhr, Samstag, 10.00 – 17.00 Uhr
Burn-out, Fatigue, Erschöpfung, Depression: Wie pflege und fördere ich meine Lebenskräfte?
Immer häufiger treten moderne Erkrankungen als Ausdruck mangelnder oder verbrauchter Lebenskräfte auf. Wie gehe ich mit diesen um? Was schadet Ihnen? Kann ich sie aus eigener Verantwortung fördern und pflegen? Was sind überhaupt Lebenskräfte? Woher stammen sie?
Seminar mit Prof. Dr. med. Volker Fintelmann
Seminargebühr: 50,-